Es war nie als großer Event geplant, es sollte keine Massen
anziehen, es sollte nur einer kleinen Gruppe von Athleten die Möglichkeit geben
die bis zum Stichtag 23.7. erforderliche Qualifikationsleistung zur Teilnahme
an Deutschen Jugendmeisterschaften zu erzielen. Es ging den Beteiligten nicht
um Platzierungen, es ging vor allem um einen Zettel namens „Leistungsbestätigung
zur Vorlage beim Landesverband“.
Knapp 30 Jugendliche stellten sich der Aufgabe und gingen
auf Weiten- und Zeitenjagd. Den Sprintern blies leider ein starker böiger
Gegenwind ins Gesicht, so dass es hier zu keinen zählbaren Erfolgen kam. Den Werfern
und Springern passte der Wind ganz gut, hier wurden dann auch die meisten "Qualis"
und Bestleistungen notiert.
Für Sarina Theyßen lief die Saison bis dahin noch nicht so
wie gewünscht. Bei den Nordrheinmeisterschaften in Wesel und den
NRW-Meisterschaften in Wattenscheid blieb sie deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Mit 32,92 m und 34,17m erreichte sie zwar jeweils einen guten 6. Platz, aber
Trainingswürfe ließen einfach mehr erwarten. Erst beim Qualisportfest platzte
der Knoten, drei Mal warf Sarina über ihre alte Bestweite - 36,66m stehen nun
zu Buche- und strahlte anschließend mit den anderen Jugendlichen um die Wette,
denn gerade beim Diskuswettkampf hagelte es Bestleistungen und „Qualis“.
Ein paar Erwachsene schlossen sich den Jugendliche an, sie
starteten „aW“ – außerhalb der Wertung. Simon
Geißels kommt von Wettkampf zu Wettkampf immer besser mit 800-gr-Speer zurecht
und so flog das Gerät am Samstag auf die persönliche Bestweite von 52,24 Meter.
Und bei den Diskuswerfern verbesserte Kai Uwe Schmidt von ART Düsseldorf den von ihm gehaltenen
Stadionrekord auf nunmehr 55,89m.
Alles in Allem ein gelungenes Sportfest, „am Aermen Düwel“
sind halt alle Voraussetzungen für hochklassige Leistungen gegeben.
Heinz Hünnekes