Ganze drei cm fehlten Lukas Seegers (TSV Nieukerk) zum Kreisrekord. Trotzdem war er mit seinem ersten Speerwurf jenseits der 50 m Grenze zufrieden. Steigerte er doch seine Bestleistung um einen Meter auf 50,61 m. Mit dieser Leistung belegte er In Düsseldorf den zweiten Platz. Weiterhin siegten vier Nieukerker im Diskuswerfen.
Christina Nick siegte mit Jahresbestleistung von 36,08 m bei der Weiblichen Jugend B. Tim Spauschus gewann mit 49,08 m den Wettbewerb der Schüler M15, Sieger in der Klasse  M14 wurde Marcus Brandt mit 40,20 m. Der für den SC Potsdam startende Nieukerker Phillip van Dijck gewann bei der B-Jugend mit 52,50 m.


 

Beim Werfertag der DJK Witten-Annen glänzte Marcus Brandt/TSV Nieukerk (M14) mit zwei neuen Bestleistungen. Seinen Hausrekord im Diskuswerfen (1 Kg) steigerte er um zwei Meter auf 44,83 m. Hiermit belegt er in Deutschland aktuell den fünften Platz und bisher haben lediglich vier 14-jährige  Diskuswerfer aus dem Kreis Kleve jemals weiter geworfen.
Im Kugelstoßen (4 Kg) steigerte er sich ebenfalls. Mit 12,16 m gewann der den Wettbewerb in der Klasse M14


Im Vorjahr verbrachte Papst Benedikt XVI. seinen Sommerurlaub in Brixen, für diesen Sommer wählte er wohlweislich das Aostatal für seine Ferien. Denn 2000 junge Leichtathleten aus 180 Ländern dieser Erde, die jetzt in Brixen eintreffen, werden für einige Unruhe sorgen. Die deutschen Teilnehmer, 14 weiblich, 19 männlich, darunter Phillip van Dijck aus Nieukerk, die von München aus gemeinsam gestartet waren, sind inzwischen in der WM-Stadt eingetroffen und haben zehn Kilometer entfernt im Hotel Villa Brunn ihr Quartier bezogen. Sie warten wie alle anderen auf den Start der U 18-Weltmeisterschaft, die den klingenden Namen „Südtirol 2009“ trägt.
Obwohl heute Abend auf dem Brixner Domplatz schon die Eröffnungsfeier stattfindet und morgen in aller Frühe die ersten Qualifikations-Wettbewerbe durchgeführt werden, hat das Organisationskomitee bisher recht wenig verlauten lassen. Der Zeitplan steht jedoch, und der sagt aus, dass Phillip van Dijck am Mittwochmorgen zu einer der beiden Qualifikationsgruppen im Diskuswurf eingeteilt ist, aus denen sich die zwölf Endkampfteilnehmer herausfiltern. Unter diese zu gelangen, wäre für Phillip schon eine große Sache, denn wie man hört, hat es der Sechzehnjährige mit wahren Riesen zu tun, die zudem alle ein Jahr älter als er sind. Mit seiner Bestleistung von 57,82 m wird er es schwer haben, erzählt wird von gigantischen 60-m-Werfern aus China, Kraftprotzen aus Südafrika, einem starken Kubaner und anderen Riesen. Angeblich soll sich sogar der beste Europäer, Lukas Weißhaidinger aus Oberösterreich, hinter einigen der Konkurrenten  verstecken können, obwohl er 1,93 Meter misst und 105 Kilo auf die Waage bringt. „Der klassische Naturbursche“, sagt sein Trainer von ihm. Immerhin 59,76 m hat der Bauernsohn als Bestleistung stehen, will diesen Wurf noch toppen und die Kandidaten aus Übersee auf die Plätze verweisen.
Dieses Ziel kann sich Phillip van Dijck kaum setzen, der von einigen Fans unterstützt wird. Einer davon ist Vater Paul van Dijck. Der hat zwar ein Fünkchen Hoffnung für die Endkampfteilnahme, ist aber Realist. „Ohne eine gewaltige Steigerung wird er den Weg ins Finale nicht schaffen“, sagt er. „Doch wenn er sich in etwa unter den vielen Konkurrenten behauptet, könnte man schon zufrieden sein“, gibt er sein Ziel vor. Morgen um die Mittagszeit wird er mehr wissen.


Phillip van Dijck ist zurzeit voll eingespannt. Der Nieukerker startete am Wochenende mit seiner Potsdamer Schulmannschaft in Talliin, das früher Reval hieß und die Hauptstadt von Estland ist. Dort ging es um die Weltmeisterschaft der Schulen, bei der die Potsdamer Deutschland repräsentierten. Jeder Athlet trat in seiner Spezialdisziplin an, musste aber auch Punkte in einer Disziplin aus einem anderen Bereich sammeln. So wählte der Diskuswerfer van Dijck den Hochsprung, den er mit 1,65 Metern abschloss, während sein Diskus auf 52,75 Meter flog. Mit diesen Leistungen trug er zum Sieg der Potsdamer Mannschaft über die stärksten Sportschulen der Welt bei, die Potsdamer wurden Weltmeister und mit ihnen Phillip van Dijck.
Der Schul-Weltmeister hat jetzt den Kopf frei für die „richtigen“ Weltmeisterschaften, die in der nächsten Woche in Italien in Südtirol stattfinden. Die Stadt Bressanone, zu Deutsch Brixen, wird der Austragungsort sein für die Junioren-WM der Jungen und Mädchen unter 18 Jahren, genannt U 18. Für die Potsdamer beginnt der Stress am kommenden Samstag. Speerwerferin Laura Henkel, Diskuswerfer Phillip van Dijck und Lehrertrainer Tino Lang brechen auf nach München zum Treffpunkt der deutschen Nationalmannschaft. Für die beiden Athleten ist es der erste Einsatz in Schwarz-Rot-Gold, und beide haben sich vorgenommen, die Qualifikation zu überstehen und den Endkampf zu erreichen. Schwarz-Rot-Gold ist übrigens wörtlich zu verstehen, denn die deutschen Farben zieren nicht nur die Wettkampfkleidung, sondern auch die Trainingsklamotten und die Ausgehbekleidung. Phillip van Dijck teilte uns mit: „Ich weiß gar nicht, wie ich die Sachen alle unterbringen soll. Von den Schuhen über die Socken, von der Unterwäsche bis zur Wettkampfkleidung ist alles sehr reichlich vorhanden, und es ist genau vorgeschrieben, was wann und bei welcher Gelegenheit zu tragen ist.“


Beim Feriensportfest in Erkelenz siegte Tim Spauschus vom TSV Nieukerk im Diskuswerfen der Schüler M15 mit 50,39 m. Weitere Würfe über die 50 m und knapp darunter, zeigen das seine Leistungen und stabiler geworden sind und das in den nächsten Wettkämpfen mit noch weiteren Würfen zu rechnen ist.


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